Wahrheit oder Utopie?: „Der noch viel größere Terror“ und „Vor lauter Wand“ am Schauspielhaus Magdeburg

Das Theater Magdeburg arbeitet seit zwei Jahren mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) zusammen. In diesem Jahr war es das Ziel, junge Studierende beim Schreiben für das Theater zu fördern. Dabei sind zwei Dramolette von neun angehenden Autoren entstanden, die bei dem Entstehungsprozess Hilfe von David Schliesing bekommen haben. Die filmische Collage „Der noch viel größere Terror“ und die szenische Lesung „Vor lauter Wand“ sind als Ergebnis im Schauspielhaus Magdeburg zu sehen.  Wahrheit oder Utopie?: „Der noch viel größere Terror“ und „Vor lauter Wand“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

„Ich erinnere mich…“: „Tanz im Netz“ am Schauspielhaus Magdeburg

Die letzte Premiere am Schauspielhaus Magdeburg in der Spielzeit 2018/2019 wurde mit einer Uraufführung gefeiert. Wolfgang Krause Zwieback bringt mit „Tanz im Netz“ ein theatrales Sinnspiel auf die Bühne, welches viel Raum für Fantasie benötigt. „Ich erinnere mich…“: „Tanz im Netz“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Tödlicher Egoismus: „Der Geheimagent“ am Schauspielhaus Magdeburg

Auf der Studiobühne im Magdeburger Schauspielhaus geht es in der aktuellen Spielzeit recht düster, aber dennoch lustig zu. Nachdem David Czesienski bereits „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ für das Theater Magdeburg vor wenigen Monaten erfolgreich inszenierte, widmet er sich mit seinem Kollegen Robert Hartmann dem Stoff des Agententhrillers „Der Geheimagent“ von Joseph Conrad.  Tödlicher Egoismus: „Der Geheimagent“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Vom Dorf zur Metropole: „Düsterbusch City Lights“ am Schauspielhaus Magdeburg

Man soll bekanntlich immer aufhören, wenn es am Schönsten ist. Diesem Motto folgt auch Cornelia Crombholz, Schauspieldirektorin am Theater Magdeburg. Mit „Düsterbusch City Lights“ von Alexander Kühne verabschiedet sie sich vom Magdeburger Publikum und übergibt das Zepter an ihren Nachfolger Tim Kramer. Kann sie sich mit dieser Inszenierung unsterblich am Schauspielhaus machen? Vom Dorf zur Metropole: „Düsterbusch City Lights“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Menschlicher Abschaum: Gorkis „Die Letzten“ am Schauspielhaus Magdeburg

Vor rund 50 Jahren wurde Maxim Gorkis „Die Letzten“ im Schauspielhaus Magdeburg, damals noch unter dem Namen Maxim-Gorki-Theater bekannt, in Deutschland uraufgeführt. Dieses für die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt geschichtsträchtiges Werk ist nun erneut auf der Bühne zu sehen. Die Regie des Familiendramas übernimmt der aus dem Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Milan Peschel.  Menschlicher Abschaum: Gorkis „Die Letzten“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Todgeweihte Zeitzeugen: „Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei“ am Schauspielhaus Magdeburg

Im Januar des aktuellen Jahres jährte sich die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zum 100. Mal. Um die Geschichte nicht zu vergessen und der aktuellen Generation nochmal zu zeigen, was sich von November 1918 bis Januar 1919 zugetragen hat, nahm sich die deutschsprachige Gegenwartsdramatikerin Felicia Zeller den vierten Band aus Alfred Döblins Roman-Reihe „November 1918“ zur Hand und kreierte eine Bühnenfassung. Diese bringt sie nun erstmals in der Regie von Marie Bues ins Studio des Magdeburger Schauspielhauses.  Todgeweihte Zeitzeugen: „Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

2018: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Und wieder geht ein  Jahr vorbei. Ein Jahr, was mir besonders in Erinnerung bleiben wird. Ein Jahr, in dem es eine emotionale Berg- und Talfahrt gab. Ich durfte live dabei sein, als der 1. FC Magdeburg erstmalig in die 2. Bundesliga aufstieg. Außerdem ist 2018 die Liebe zum Theater nochmal um ein 823478129faches gewachsen. Ich habe meinen Bachelorabschluss erhalten. Im Anschluss habe ich gleich einen Job als Redakteurin ergattern können. Ich wurde geküsst, so wie man es sonst nur aus hochkarätig besetzten Hollywood-Schnulzen kennt. Aber neben all den schönen Dingen ereigneten sich auch Sachen, die mit Trauer und Schmerz verbunden sind. So musste ich zum Beispiel dieses Jahr von dem ein oder anderen Wegbegleiter Abschied nehmen – von manchen sogar für immer. Dann gab es auch Zeiten, wo ich mich als Fußabtreter einer höheren Gesellschaft gefühlt habe. Doch glücklicherweise habe ich mich nie gänzlich von den weniger schönen Ereignissen in den Boden stampfen lassen. In den folgenden Zeilen mache ich mich ein wenig nackig und gebe ein wenig aus meinem tiefsten Inneren preis, was man sonst von mir nicht sieht.  2018: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle weiterlesen

Bizarres Ableben des Menschen: „Warten auf Godot“ am Schauspielhaus Magdeburg

Wer sich dafür entscheidet, Samuel Becketts „Warten auf Godot“ auf die Bühne zu bringen, der riskiert viel. Es kann entweder ein riesiger Erfolg werden oder gar völlig nach hinten losgehen. Der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov hat sich der Aufgabe angenommen, dieses absurde Theaterstück am Schauspielhaus Magdeburg zu inszenieren. Doch hat er sich mit dieser Inszenierung zu viel zugemutet? Bizarres Ableben des Menschen: „Warten auf Godot“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Taktische Ausreden: „Bezahlt wird nicht!“ am Schauspielhaus Magdeburg

Das Theater Magdeburg hat sich für die italienische Farce „Bezahlt wird nicht!“ von Dario Fo eine ganz besondere Promo-Aktion ausgedacht. Auf ihren gelben Plakaten, die in der ganzen Stadt hängen, steht geschrieben: „Klaut dieses Plakat!“ Es sollte die vorbeigehenden Leute zum Schmunzeln anregen. Aber einige versuchten dieser Aufforderung tatsächlich nachzukommen. Für Peter Kleinert, dem Regisseur des Schauspiels, scheint die Art von Werbung mehr als geglückt zu sein. Taktische Ausreden: „Bezahlt wird nicht!“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Für immer (vielleicht): Ralph Opferkuchs „Erste Liebe“ am Schauspielhaus Magdeburg

Ralph Opferkuch gehört am Theater Magdeburg zu den Publikumslieblingen. Er besitzt nicht nur ein ausgesprochen großes Talent für die Schauspielkunst, sondern darf auch gelegentlich seine musikalische Seite zum Vorschein bringen – mit Erfolg. Nachdem er zusammen mit Thomas Schneider den Jacques-Brel-Liederabend „Mein Lieb, mein Leid“ veranstaltete, legt er nun mit seinem Erstlingswerk „Erste Liebe“ nach. Schafft er es auch mit seinen eigenen Kompositionen die Theaterbesucher zu überzeugen?

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