Toxische Beziehungsmuster: „Zwei auf einer Bank“ an der Schaubühne Berlin

Im Jahre 1983 verfasste der russische Autor Alexander Gelman ein Beziehungsdrama, das auch 40 Jahre später noch immer aktuell ist – und zwar in aller Welt. Die junge Regisseurin Amalia Starikow inszeniert „Zwei auf einer Bank“ an der Schaubühne Berlin am Lehniner Platz und treibt damit das Publikum in eine psychische Berg- und Talfahrt. Toxische Beziehungsmuster: „Zwei auf einer Bank“ an der Schaubühne Berlin weiterlesen

Das Ende des Mythos Familie: „Rosige Aussicht“ in der Komödie am Kurfürstendamm

Bess Wohls „Grand Horizons“ war ein voller Erfolg am Broadway. Unter dem Namen „Rosige Aussicht“ ist die Komödie nun erstmals in Deutschland zu sehen. Titus Selge inszeniert das Stück in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater – und zwar mit seinen Anverwandten. Das Ende des Mythos Familie: „Rosige Aussicht“ in der Komödie am Kurfürstendamm weiterlesen

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Die Heuchelei der Gesellschaft: „Der Menschenfeind“ am Deutschen Theater Berlin

Seit 2019 steht Moilères „Menschenfeind“ am Deutschen Theater Berlin auf dem Spielplan. Regisseurin Anne Lenk bringt das 1666 uraufgeführte komödiantische Drama vom 17. ins 21. Jahrhundert, ohne dabei auf den Charme der Barockzeit zu verzichten. Die Heuchelei der Gesellschaft: „Der Menschenfeind“ am Deutschen Theater Berlin weiterlesen

Anderssein gehört sich nicht: „Das Ende von Eddy oder wer hat meinen Vater umgebracht“ in der Wabe Berlin

Das Genre „Coming of Age“ ist nicht nur in Filmen und Serien allseits beliebt. Auch die Theater greifen immer mehr Stoffe für die Bühne auf, die die Entwicklung des Menschen von der Kindheit bis hin zum vollen Erwachsensein dokumentieren. Auch Alexander Weise hat mit „Das Eddy-Projekt“, gesplittet in „Das Ende von Eddy“ und „Wer hat meinen Vater umgebracht“ einen Abend in der Wabe Berlin kreiert, welcher die Entwicklung eines jungen Außenseiters zeigt, der sich noch finden muss. Anderssein gehört sich nicht: „Das Ende von Eddy oder wer hat meinen Vater umgebracht“ in der Wabe Berlin weiterlesen

Vom Scheitern der Menschlichkeit: „Eine Odyssee“ an der Berliner Volksbühne

Antike Stücke sind nichts für ungeduldige Menschen. Sie ziehen sich in die Länge und wirken auf manche fast einschläfernd, da sie eine gefühlte Ewigkeit brauchen, um auf den Punkt zu kommen. An der Berliner Volksbühne steht mit „Eine Odyssee“nach Homer in der Regie von Thorleifur Örn Arnarsson und Mikael Torfason ein Schauspiel auf dem Plan, das eine Dauer von vier Stunden beträgt. Wie machen sich die beiden, insbesondere der neue Schauspieldirektor des Theaters, diese 240 Minuten zunutze? Vom Scheitern der Menschlichkeit: „Eine Odyssee“ an der Berliner Volksbühne weiterlesen

Mensch oder Maschine?: „Ab jetzt“ in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater

Im Jahre 1989 inszenierte Peter Zadek die deutsche Erstaufführung von Alan Ayckbourns Erfolgsmeisterwerk „Ab jetzt“ am Theater am Kurfürstendamm. Unter seinen Assistenten befand sich damals Martin Woelffer, der heutige Intendant der Einrichtung. Rund 31 Jahre später ist er es, der das Stück erneut auf die Bühne der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater holt. Mensch oder Maschine?: „Ab jetzt“ in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater weiterlesen

Mut zum Erwachsenwerden: „Ronja Räubertochter“ am Theater Magdeburg

Alle Jahre wieder steht ein neues Weihnachtsmärchen im Programm des Magdeburger Theaters. 2019 soll „Ronja Räubertochter“ den Kindern die Zeit vor den Feiertagen versüßen. Ob dies der kulturellen Einrichtung auch in diesem Jahr wieder gelungen ist? Mut zum Erwachsenwerden: „Ronja Räubertochter“ am Theater Magdeburg weiterlesen

Hunger macht erfinderisch: „Döner zweier Herren“ am Nordharzer Städtebundtheater

Die Wetter-App spielte am Abend der Premiere von „Döner zweier Herren“ im Kreuzgang der Halberstädter Liebfrauenkirche verrückt. Zuerst hieß es, dass es trocken bleiben würde. Dann folgte eine Regenwahrscheinlichkeit von 40 Prozent. Wenig später waren es auf einmal 60. Und exakt sieben Minuten vor Vorstellungsbeginn ging es dann wirklich los. Aber nur ganz leicht. Die Hoffnung bei den Gästen, die sich ein Plätzchen im Trockenen suchten, dass es das schon gewesen sein mag, war groß. Mit ein wenig Verzögerung begann die Vorstellung. Doch der Wettergott war nicht gnädig gestimmt und schickte erneut Regen. Dieser kam nochmal stärker zurück. Nach einer halben Stunde hieß es dann, dass es eine kleine Unterbrechung geben würde. Die Premiere drohte buchstäblich ins Wasser zu fallen. Wenig später hieß es dann aber „The show must go on“. Konnte das Ensemble trotz des Regenwetters das Publikum überzeugen und einen unterhaltsamen Abend bescheren? Hunger macht erfinderisch: „Döner zweier Herren“ am Nordharzer Städtebundtheater weiterlesen

Unangepasstes Verhalten: „Pippi Langstrumpf“ im Harzer Bergtheater

Das Harzer Bergtheater hat sich kürzlich in die Villa Kunterbunt (beziehungsweise Willa Kuntabunt) verwandelt. Rosmarie Vogtenhuber lässt die kleinen und großen Besucher an das Leben von Astrid Lindgrens Erfolgsfigur „Pippi Langstrumpf“ teilhaben und zeigt, wie beliebt ihre Geschichten heute auch noch sind und Menschen jeden Alters begeistern. Unangepasstes Verhalten: „Pippi Langstrumpf“ im Harzer Bergtheater weiterlesen