Toxische Beziehungsmuster: „Zwei auf einer Bank“ an der Schaubühne Berlin

Im Jahre 1983 verfasste der russische Autor Alexander Gelman ein Beziehungsdrama, das auch 40 Jahre später noch immer aktuell ist – und zwar in aller Welt. Die junge Regisseurin Amalia Starikow inszeniert „Zwei auf einer Bank“ an der Schaubühne Berlin am Lehniner Platz und treibt damit das Publikum in eine psychische Berg- und Talfahrt. Toxische Beziehungsmuster: „Zwei auf einer Bank“ an der Schaubühne Berlin weiterlesen

Das Ende des Mythos Familie: „Rosige Aussicht“ in der Komödie am Kurfürstendamm

Bess Wohls „Grand Horizons“ war ein voller Erfolg am Broadway. Unter dem Namen „Rosige Aussicht“ ist die Komödie nun erstmals in Deutschland zu sehen. Titus Selge inszeniert das Stück in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater – und zwar mit seinen Anverwandten. Das Ende des Mythos Familie: „Rosige Aussicht“ in der Komödie am Kurfürstendamm weiterlesen

Finstere Geheimnisse: Theater Magdeburg inszeniert „Rebecca“

Eigentlich sollte Erik Petersens Inszenierung von „Rebecca“ im Sommer 2020 als DomplatzOpenAir aufgeführt werden. Doch leider musste das Theater Magdeburg aufgrund der Corona-Pandemie seine Pläne über den Haufen werfen. Zwei Jahre später ist es endlich soweit. Ist es eine gute Entscheidung, so ein erfolgreiches, aber dennoch recht unbekanntes Musical als Comeback der beliebten Veranstaltungsreihe zu benutzen? Finstere Geheimnisse: Theater Magdeburg inszeniert „Rebecca“ weiterlesen

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Die Heuchelei der Gesellschaft: „Der Menschenfeind“ am Deutschen Theater Berlin

Seit 2019 steht Moilères „Menschenfeind“ am Deutschen Theater Berlin auf dem Spielplan. Regisseurin Anne Lenk bringt das 1666 uraufgeführte komödiantische Drama vom 17. ins 21. Jahrhundert, ohne dabei auf den Charme der Barockzeit zu verzichten. Die Heuchelei der Gesellschaft: „Der Menschenfeind“ am Deutschen Theater Berlin weiterlesen

Anderssein gehört sich nicht: „Das Ende von Eddy oder wer hat meinen Vater umgebracht“ in der Wabe Berlin

Das Genre „Coming of Age“ ist nicht nur in Filmen und Serien allseits beliebt. Auch die Theater greifen immer mehr Stoffe für die Bühne auf, die die Entwicklung des Menschen von der Kindheit bis hin zum vollen Erwachsensein dokumentieren. Auch Alexander Weise hat mit „Das Eddy-Projekt“, gesplittet in „Das Ende von Eddy“ und „Wer hat meinen Vater umgebracht“ einen Abend in der Wabe Berlin kreiert, welcher die Entwicklung eines jungen Außenseiters zeigt, der sich noch finden muss. Anderssein gehört sich nicht: „Das Ende von Eddy oder wer hat meinen Vater umgebracht“ in der Wabe Berlin weiterlesen

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Der Soundtrack meines Lebens: Welche Erlebnisse ich mit bestimmten Tracks verbinde

Jeder kennt das Phänomen. Man sitzt beispielsweise im Auto, hört Radio und auf einmal läuft dieser eine Song, der eine bestimmte Erinnerung in einem weckt. Sofort schießen einem jene Bilder durch den Kopf, mit denen man genau diesen Track verbindet. Ich habe ständig solche Momente und lasse mich dann auch gerne mal von einer leichten Nostalgie überschwemmen. In diesem Blogbeitrag möchte ich einige Lieder mit den dementsprechenden Anekdoten mit Euch teilen – von amüsanten Ereignissen bis hin zu traurigen Zeiten. Der Soundtrack meines Lebens: Welche Erlebnisse ich mit bestimmten Tracks verbinde weiterlesen

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#NerdTalk: Eure Fragen und meine Antworten rund um meine Filmwelt

2020 ist schon ziemlich kurios. Bereits in den ersten Wochen des Jahres füllte sich mein Terminplaner. Es standen einige kulturelle Veranstaltungen auf dem Plan, auf die ich mich wie ein kleines Kind gefreut habe. Doch leider machte mir die Corona-Pandemie für die meisten Events Ende März einen Strich durch die Rechnung – und zwar einen gewaltigen. Dabei schmerzt nicht nur, dass die meisten Freizeitaktivitäten für mich flachgefallen sind und auch in den zukünftigen Wochen und Monaten nicht stattfinden dürfen. Mehr belastet es mich, wie stark die kulturellen Einrichtungen aufgrund der Covid-19-Zeit leidet. Seitdem befasse ich mich allerdings wieder mit einem Medium, welches bei mir seit Spätsommer 2017 ein wenig auf der Strecke geblieben ist: Film/Serie. Damit auf diesem Blog in den kommenden Monaten nicht komplette Funkstille herrscht, hatte ich neulich eine Idee. Da mich via Instagram häufig Nachrichten zu den Themengebieten rund um Blockbuster, Serien und Kino erreichen, habe ich kürzlich meine Community eingeladen, mir Löcher zu diesen Gebieten in den Bauch zu fragen, um diese samt meiner persönlichen Antworten in einem Beitrag festzuhalten. Dieses Angebot wurde von meinen Followern stärker angenommen, als ich es eigentlich erwartet hatte. Dazu gab es auch einige knifflige und sehr spezifische Fragen, bei denen ich wirklich länger über die Antwort nachdenken musste, was mir sehr gefallen hat. #NerdTalk: Eure Fragen und meine Antworten rund um meine Filmwelt weiterlesen

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Ein Gedächtnisprotokoll: Historischer Aufstieg in Blau-Weiß

Die Nacht vom 20. April auf den 21. April 2018 war kurz. Ich drehte und wendete mich in meinem Bett hin und her und versuchte auszublenden, dass mein Herz im Takt eines Hardstyle-Tracks schlug. Aber es wollte mir einfach nicht gelingen. Natürlich wusste ich, warum ich diese innere Unruhe verspürte. Es stand ein weiterer Spieltag meines Vereins, dem 1. FC Magdeburg, auf dem Plan. Doch es handelte sich nicht um ein gewöhnliches Drittliga-Match. An diesem Tag hatte die Mannschaft die Chance, frühzeitig in die 2. Bundesliga einzuziehen. Der Gegner: SC Fortuna Köln. Eigentlich hätte ich eine ruhige Kugel schieben können, da der Club in der Saison 2017/2018 nicht aufzuhalten war. Doch für mich war es trotzdem etwas Besonderes Ein Gedächtnisprotokoll: Historischer Aufstieg in Blau-Weiß weiterlesen

Vom Scheitern der Menschlichkeit: „Eine Odyssee“ an der Berliner Volksbühne

Antike Stücke sind nichts für ungeduldige Menschen. Sie ziehen sich in die Länge und wirken auf manche fast einschläfernd, da sie eine gefühlte Ewigkeit brauchen, um auf den Punkt zu kommen. An der Berliner Volksbühne steht mit „Eine Odyssee“nach Homer in der Regie von Thorleifur Örn Arnarsson und Mikael Torfason ein Schauspiel auf dem Plan, das eine Dauer von vier Stunden beträgt. Wie machen sich die beiden, insbesondere der neue Schauspieldirektor des Theaters, diese 240 Minuten zunutze? Vom Scheitern der Menschlichkeit: „Eine Odyssee“ an der Berliner Volksbühne weiterlesen

Mensch oder Maschine?: „Ab jetzt“ in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater

Im Jahre 1989 inszenierte Peter Zadek die deutsche Erstaufführung von Alan Ayckbourns Erfolgsmeisterwerk „Ab jetzt“ am Theater am Kurfürstendamm. Unter seinen Assistenten befand sich damals Martin Woelffer, der heutige Intendant der Einrichtung. Rund 31 Jahre später ist er es, der das Stück erneut auf die Bühne der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater holt. Mensch oder Maschine?: „Ab jetzt“ in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater weiterlesen