Wahrheit oder Utopie?: „Der noch viel größere Terror“ und „Vor lauter Wand“ am Schauspielhaus Magdeburg

Das Theater Magdeburg arbeitet seit zwei Jahren mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) zusammen. In diesem Jahr war es das Ziel, junge Studierende beim Schreiben für das Theater zu fördern. Dabei sind zwei Dramolette von neun angehenden Autoren entstanden, die bei dem Entstehungsprozess Hilfe von David Schliesing bekommen haben. Die filmische Collage „Der noch viel größere Terror“ und die szenische Lesung „Vor lauter Wand“ sind als Ergebnis im Schauspielhaus Magdeburg zu sehen.  Wahrheit oder Utopie?: „Der noch viel größere Terror“ und „Vor lauter Wand“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Menschlicher Abschaum: Gorkis „Die Letzten“ am Schauspielhaus Magdeburg

Vor rund 50 Jahren wurde Maxim Gorkis „Die Letzten“ im Schauspielhaus Magdeburg, damals noch unter dem Namen Maxim-Gorki-Theater bekannt, in Deutschland uraufgeführt. Dieses für die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt geschichtsträchtiges Werk ist nun erneut auf der Bühne zu sehen. Die Regie des Familiendramas übernimmt der aus dem Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Milan Peschel.  Menschlicher Abschaum: Gorkis „Die Letzten“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Am Rande der Verzweiflung: Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ am Schauspielhaus Magdeburg

Nachdem Matthias Fontheim in der vergangenen Spielzeit mit „Bunbury“ einen Publikums-Hit auf die Beine stellte, kehrt er wieder ans Theater Magdeburg zurück. Mit „Die Ratten“ inszeniert er das wohl wichtigste Stück von dem deutschen Dramatiker Gerhart Hauptmann. Schon im Vorfeld sorgte die Produktion für viel Neugierde, da bekannt wurde, dass der Bühnenbildner Stephan Heyne etwas ganz Großes auf die Beine stellen würde. Kann Fontheim die Erwartungen mit dieser Produktion halten? Am Rande der Verzweiflung: Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ am Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Songreicher Liebesrausch: Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ als Musical im Schauspielhaus Magdeburg

Das lange Warten hat endlich ein Ende. Auch das Schauspielhaus hat nun offiziell die Sommerpause beendet und startet die Spielzeit 2018/2019 gleich mit einem Bühnenklassiker, welcher gleichzeitig eine Uraufführung darstellt. William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ wird als buntes Musical aufgeführt. Schauspieldirektorin Cornelia Crombholz und David Schliesing haben sich wieder einmal mit dem Musiker-Duo David Schwarz und Maren Kessler zusammengetan, um eine songreiche Hommage an Shakespeares Liebeserklärung an die Nacht zu kreieren. Kann man das so machen oder würde sich Shakespeare im Grab umdrehen?

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Was wäre, wenn…: Corinna Harfouch ist „Die Präsidentin“

Am 07. Mai 2017 wurde Emmanuel Macron zum Staatspräsidenten von Frankreich gewählt. Somit ist das Land haarscharf an einer rechtsextremen Welle durch die Front National mit Marine Le Pen an der Spitze der Partei vorbeigerudert. Die Autoren François Durpaire und Farid Boudjellal haben aber versucht sich auszumalen, wie es hätte aussehen können, wenn Le Pen als Siegerin nach Hause gegangen wäre. Ihr Comic „La Présidente“  feierte 2015 ziemlich großen Erfolg. Diese Fiktion hat es mittlerweile unter dem deutschen Namen „Die Präsidentin“ auf die Bühne geschafft. Für das Theater Magdeburg zieht keine Geringere als die Schauspieldirektorin selbst die Strippen: Die Inszenierung von Cornelia Crombholz feierte bereits am 12. Mai 2018 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen Premiere. Am 02. Juni fiel erstmals der Vorhang im Schauspielhaus. 

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Ein Theaterstück ohne Worte: „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“

Ein Schauspiel, in dem kein einziges Wort gesprochen wird? Das mag für einige schon etwas abschreckend klingen. Es fehlt ihnen die Vorstellung, dass man sich rund zwei Stunden ein Stück ansehen kann, indem es keinen einzigen Dialog oder gar Monolog gibt. Mit Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ in der Inszenierung von Cornelia Crombholz am Schauspielhaus Magdeburg zeigt das  Schauspielensemble, dass solch eine Produktion keine gähnende Langeweile vermitteln muss. Ein Theaterstück ohne Worte: „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ weiterlesen

Es weihnachtet schwer – „Schöne Bescherungen“ im Schauspielhaus Magdeburg

Alle Jahre wieder läuft in der Weihnachtszeit das gleiche Programm in der Glotze. Viele freuen sich auf die Tradition, aber es gibt auch welche, die einfach nur genervt davon sind. Dabei ist es egal, ob es sich dabei um ein Film für die ganze Familie handelt. Wieso nicht einfach mal mit den Liebsten ins Theater gehen? Im Schauspielhaus Magdeburg wird seit der Spielzeit 2016/2017 die Komödie „Schöne Bescherungen“ von Alan Ayckbourn aufgeführt, welche für das Theater von Caroline Stolz inszeniert wurde. Auch in der aktuellen Spielzeit ist dieses Stück gut besucht. Doch warum lohnt sich das mehr als ein Abend vorm Fernseher? Es weihnachtet schwer – „Schöne Bescherungen“ im Schauspielhaus Magdeburg weiterlesen

Zwischen Gott und Mensch – „Antigone und Ödipus“

Wer an Inszenierungen altgriechischer Mythen auf der Bühne denkt, rollt meistens schnell die Augen. Diese Stücke sind meist mit einer nicht leicht verständlichen Dialektik aufgebaut. Das Zuhören und Verstehen der Botschaft erfordert viel Konzentration und Aufmerksamkeit. Nicht so in der Inszenierung „Antigone und Ödipus“ von Cornelia Crombholz für das Theater Magdeburg. Zwischen Gott und Mensch – „Antigone und Ödipus“ weiterlesen