Das ist erst der Anfang

Ich liebe das Schreiben. Wirklich. Aber einen Blog? Ehrlich? Ich weiß ganz genau, dass einige gerade vorm Bildschirm sitzen, diese Zeilen hier lesen und sich eins ins Fäustchen lachen. Warum? Sie haben es sich schon lange von mir gewünscht. Bisher habe ich ihnen doch (fast) immer das gegeben, was sie wollten. Ich startete einen eigenen YouTube-Kanal. Dann fing ich an ausführliche Filmberichte auf meiner Facebook-Seite zu verfassen. Aber diese Berichte dann noch in einem Blog schreiben? Das wollte ich nicht. Mittlerweile bin ich auf gefühlten 28348723 Seiten vertreten. Nicht nur auf YouTube und Facebook, sondern auch noch auf Twitter, Instagram und seit Kurzem habe ich auch dieses Snapchat für mich entdeckt. Das sollte doch eigentlich reichen. EIGENTLICH.

Seit Anfang Oktober studiere ich Journalismus im ersten Semester in Magdeburg. Neben Vorlesungen in z.B. den Fächern Technische Grundlagen, Eventmanagement, Bildgestaltung und Öffentlichkeit und PR, habe ich auch Seminare. Eines dieser Seminare trägt den wunderschönen Namen Onlinegestaltung. Auf dieses Seminar habe ich mich sogar mit am meisten gefreut. Denn dieses Fach hat nicht nur mein Interesse geweckt, sondern wir haben es auch noch bei dem coolsten Dozenten des gesamten Campus. Also hat man sich gleich doppelt auf die erste Sitzung gefreut. Mit einem breiten Grinsen setzte ich mich in die zweite Reihe und wartete auf den Semesterplan für dieses Fachgebiet. „In diesem Fach werdet ihr keine Prüfung schreiben.“ Das war schon mal eine gute Nachricht. „Anstatt eine Prüfung zu schreiben, wird jeder von euch einen Webauftritt vorbereiten.“ „Webauftritt. Kann ich. Da kannst du ein paar gute Videos drehen.“, dachte ich. Dann fragte ein Kommilitone unseren Dozenten: „Was können wir unter einen Webauftritt verstehen?“ Seine Antwort war nicht unbedingt die, die ich hören wollte. „Ihr werdet einen Blog schreiben mit einem ordentlichen CMS. Dort solltet ihr dann Inhalte mit Text, Bild, Video und Audio einbinden.“ Mein breites Lächeln verformte sich zu einem etwas schiefen Lächeln. Das war der Moment, wo mir klar wurde, dass ich nicht drum herum komme, einen Blog zu betreiben. Freunde und Bekannte von mir freuten sich natürlich darüber, als ich ihnen von meiner Aufgabe erzählte. Facebook-Beiträge waren für sie nicht genug. Aber ich wollte einfach nur nicht den Überblick verlieren und nicht auf so vielen Plattformen Selbstdarstellung betreiben.
Mittlerweile sind fast zwei Monate vergangen und ich habe mich bereits mit dem Gedanken, einen Blog zu schreiben, angefreundet. Dafür war mir von Anfang an klar, worüber ich hier schreiben möchte. Meine Leidenschaft. Meine große Liebe. Filme. Das Kino. Es gibt im Moment glaube kein anderes Gebiet, wo ich mich mehr auskenne. Auf Facebook bin ich seit diesem Sommer den Wunsch meiner Community nachgegangen und formuliere dort ein paar Berichte/Kommentare (wie auch immer ihr es nennen mögt) über Filme aus, die ich im Kino gesehen habe. Ich bezeichne diese Beiträge mit Absicht nicht als Kritik, weil ich, obwohl ich (fast) jeden Kinofilm der letzten drei Jahre gesehen habe, trotzdem nicht das nötige Wissen und die Bildung habe, wie ein idealer Film auszusehen hat. Dafür sind andere Leute, wie z.B. Robert Hofmann, Dominik Porschen oder David Hain da. Diese Herren können sich da deutlich mehr rausnehmen als meine Wenigkeit. Dieses Schema mit den Kommentaren möchte ich auch auf Facebook weiterhin fortführen. Hier soll es zwar auch um Kino und Filme gehen, aber ich möchte hier auch mal auf ein paar andere Aspekte eingehen, die mit diesen Themen eng verwandt sind. Natürlich wird hier auch mal der eine oder andere Kommentar auftauchen, aber es wäre auch nicht cool, wenn es nur darum gehen würde.

Obwohl ich anfangs nicht so viel Bock auf einen Blog hatte, muss ich mittlerweile zugeben, dass ich jetzt mit ganzem Herzen bei der Sache bin und freue mich auch auf die Beiträge, die ich für euch geplant habe. Vielleicht könnt ihr während des Lesens meine Leidenschaft spüren, was mich sehr glücklich machen würde. Außerdem würde ich mich darüber freuen, wenn ihr mich wissen lassen würdet, wie euch der Blog gefällt bzw. was ihr euch von mir wünschen würdet. Denn schließlich seid ihr die Leser (neben meinem Dozenten) und ich möchte, dass euch der Content anspricht und ich auch gegebenenfalls über ein Thema schreibe, was euch persönlich interessiert. Das Einzige, womit ihr wirklich lernen müsst, klarzukommen: Ich werde lange Beiträge verfassen. Sehr lange Beiträge.

Ich freue mich auf die kommenden Wochen und bin gespannt, wie sich das alles hier entwickeln wird. Denn es ist nicht nur eine Aufgabe, die mir erteilt wurde, sondern auch ein kleines Experiment für mich.

Eure Anna-Lena

Ein Gedanke zu “Das ist erst der Anfang

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s